Ich will den Namen Gottes loben mit einem Lied und ihn hoch ehren mit Dank.
Meine Tochter fragte mich, ob es
mir beim Laufen denn nicht langweilig wird, da ich ja auch keine Kopfhörer mit
Musik dabei habe? Bzw. erkundigte sie sich was ich die ganze Zeit denke wenn
ich so lange unterwegs bin?
Vor so
einem Marathon Ereignis, sollte man ja ein paar Wochen davor immer am
Wochenende, wenn möglich, einen langen Lauf (2 1/2 bis 3 1/2 h) absolvieren. Da
ist natürlich so eine Frage berechtigt, wenn der Vater so viel Zeit im Freien
verbringt. Seit 2011 hat mich das Lauffieber gepackt und es hat sich wie
von alleine eine Eigenschaft entwickelt, wie es der obige Psalm beschreibt. Selbst
bei dem ersten 10 KM Lauf (mit einer guten Geh Pause in der Mitte) summte ich ein
Loblied innerlich. Es ist für mich ganz natürlich die Zeit auch mit kurzen
Gebetsgedanken zu verbringen und gerade beim Marathon gibt es zahlreiche
Momente, bei denen ich kurze Lobesworte wie: „Lob und Dank“ im Kopf
wiederholend passend zur Schrittfrequenz vor mich her sage.
Über die Jahre bin ich jetzt immer
schneller geworden und es erquickt natürlich meinen sportlichen Ehrgeiz wenn
ein Rekord nach dem anderen geknackt wird. Dieses Jahr (2015) schaffte ich das
erste Mal einen 10 KM Lauf unter 40 Minuten zu beenden und beim 3
Ländermarathon (DE-AT-CH) mit Start am 04. Oktober in Lindau blieb die Uhr bei
3:14 h stehen, ein Resultat was mich wochenlang in eine Hochstimmung versetzte.
Allerdings möchte ich hier eben ganz bewusst diesen Psalm ins Rampenlicht
stellen: „Namen Gottes loben“ & „hoch ehren mit Dank“. Dies möchte ich als
Antrieb verinnerlichen, und übe es im Verdeutlichen in dem ich im Ziel die Hand
aufs Herz lege und mit der anderen in Richtung Himmel deute. Ich bin meinem
Herrn sehr dankbar für meinen Bewegungsapparat und bereit und gespannt, wie es
mit dem „Ihm die Ehre geben“ weiter voran geht!